Menschen können aus unterschiedlichsten Gründen in Not geraten und Hilfe benötigen. Wir helfen da, wo andere Hilfe endet. Bei jedem Unterstützungsantrag prüfen wir zunächst, ob für den Hilfesuchenden alle staatlichen / institutionellen Hilfsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Wird das festgestellt, dann unterstützen wir schnell und unkompliziert. Uns ist wichtig, dass unsere Spendengelder ohne Umwege und Verwaltungsapparate schnell und direkt bei den Betroffenen ankommen. Dies geschieht auf unterschiedliche Wege - nicht nur über Geldspenden, sondern bspw. auch durch Darlehen, Sachspenden, Lebensmittelgutscheine, Übernahme offener Rechnungen oder Verhandlungen mit Gläubigern und Ämtern. Wir arbeiten ehrenamtlich und ohne Verwaltungskosten. Ihre Spende kommt zu 100% hilfsbedürftigen Menschen zugute!
Im Zentrum unserer Hilfe stehen Personen aus der unmittelbaren regionalen Umgebung der Reichenberger Nikoläuse, dem Landkreis Würzburg.
Begonnen hat unser Engagement vor vielen Jahren mit einer Privatinitiative. Ein Kreis engagierter Reichenberger sammelte durch kleine Aktionen wie einem Currywurststand in der Adventszeit Spendengelder. 2009 wollten wir dieses Engagement auch rechtlich und institutionell eine sichere Basis geben und gründeten den Verein Reichenberger Nikoläuse e.V. Seitdem finden viele Spendenaktionen das ganze Jahr über statt - nicht nur in der Weihnachtszeit. Die Basis des Vereins bilden die 56 Mitglieder sowie viele Firmen und Gruppen / Vereine aus Reichenberg und Umgebung, welche uns regelmäßig durch Spenden unterstützen.
Ein Einblick in unsere Hilfen ...
Eine junge Mutter aus der Nähe von Würzburg musste den Tot ihrer jährigen Tochter verarbeiten während bei der zweiten Tochter eine besondere Art der Epilepsie diagnostiziert wurde. Kurz darauf stürzte der Ehemann bei der Apfelernte und ist seitdem Querschnittsgelähmt. Die junge Frau hat sich mit der Pflege von Mann und Tochter, Nachtschichten zum Geldverdienen und einem Studium aufgerieben. Daraufhin sammelte der Freundeskreis so viel Geld, um der Frau eine 6monatige Auszeit ohne Arbeiten zu ermöglichen (Sonderurlaub ohne Bezahlung). Wir haben das Geld für 1,5 Monate beigesteuert. | Als 50 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Reichenberg ankamen, gab es noch keine staatliche Hilfe. Damit sie sich das Nötigste an Essen und Hygieneartikel kaufen konnten, unterstützten wir jeden Flüchtling mit einem Edeka-Gutschein. | Unterstützung des Kaufs eines Diabeteshundes für eine alleinerziehende Mutter, deren 4jährige Tochter Diabetes hatte. Aufgrund der ständigen Gefahr des Unterzuckers hatte die Mutter ihre Arbeits aufgegeben, um bei der Tochter sein zu können. Durch den Diabeteshund konnte die Mutter wieder eine Berufstätigkeit aufnehmen. |
Kostenübernahme von hochwertiger Flüssignahrung für eine im Sterben liegende körperbehinderte Frau. Die Krankenkasse hätte nur handelsübliche Milchprodukte aus dem Supermarkt finanziert. | Zuschuss für eine alleinerziehende Frau, die für die täglichen Krankenfahrten mit ihrer körperbehinderten Tochter in die Universitätsklinik Würzburg ein Auto finanzieren musste. | Darlehen für eine arbeitssuchende Frau, die nach der Trennung von ihrem Partner aus der gemeinsamen Wohnung auszog - der Mietvertrag aber weiter auf sie lief. Der Partner zahlte über mehrere Monate keine Miete und keine Stromkosten. |
Darlehen für eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder, die aufgrund verweigerter Unterhaltszahlungen ihres Ex-Mannes von der Zwangsräumung bedroht war. | Übernahme der Restkosten für eine Ferienfreizeit für ein Mädchen, das aufgrund häuslicher Gewalt in einer stationären Einrichtung untergebracht war. Das Mädchen hatte einen Großteil der Kosten von seinem Taschengeld zusammengespart. Ohne unseren Zuschuss hätte es am Ende nicht gereicht. | Gutschein für eine Ferienwohnung in Hamburg für eine chronisch kranke Mutter, deren Tochter in einer Pflegefamilie in Hamburg wohnt. So konnte ein Besuch der Tochter stattfinden. Die Fahrtkosten zahlte die Mutter selbst. |
Ein Junge bekam in der Grundschule eine Zahnspange. Aus finanziellen Gründen unterbrachen die Eltern die Behandlung und gingen mit dem Jungen nicht mehr zum Kieferorthopäden. Als der Junge die Zahnspange im Alter von 16 Jahren entfernen lassen wollte, zahlte die Krankenkasse wegen der Unterbrochenen Behandlung nicht. Wir unterstützten den Jungen durch Verhandlungen mit dem Kieferorthopäden und der Krankenkasse. | Zuschuss für die Teilnahme an einer Ferienfreizeit für ein Mädchen, das mit seiner Mutter in einem Frauenhaus Schutz gesucht hatte. | Eine Mutter konnte sich die Besuche bei ihrem durch einen Verkehrsunfall in einer Spezial-Kopfklinik in Südbayern liegenden Sohn nicht mehr leisten. Wir halten mit einem Tank- und Ferienwohnungsgutschein. |
Unterstützung eines Schullandheimaufenthaltes für 2 Mädchen, deren Vater aufgrund einer Krebserkrankung der Mutter seine Arbeit aufgeben musste. | Lebensmittelgutscheine für eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Der Hilfebedarf war gegeben, da beide Väter die Unterhaltszahlungen verweigerten. | Wir übernahmen die Kosten eines Dolmetschers, der einen Jugendlichen aus Afghanistan zur Ausländerbehörde des Landratsamtes begleitete. |
Eine fünfköpfige Familie hat vom Sozialamt eine Wohnung vermittelt bekommen und musste beim Vermieter 2000 € Kaution hinterlegen. Dadurch war kein Geld mehr für Betten und Matratzen übrig. Da sprangen wir mit Gutscheinen aus dem Möbelhaus ein. | Der Stromversorger hat bei einer älteren Dame über Jahre hinweg keinen Strom abgelesen und abgerechnet. Die Nachzahlungsforderungen mehrerer Jahre trafen die Dame hart. Wir halfen mit einem zinslosen Darlehen. | Kauf eines gebrauchten Fahrrades für einen geistig behinderten Jugendlichen, damit dieser täglich zu seiner Arbeitsstelle fahren kann. |
Download unserer Satzung: